Notiere Datum, Anker, Wirkung in einfachen Worten: „Lavendel, zwei Atemzüge, Schultern tiefer, Kopf klarer“. Ergänze kurz Kontext und Dauer. Einmal pro Woche überfliegst du Einträge und markierst Muster. So erkennst du wirksame Kombinationen und Tageszeiten. Das Journal schützt vor Selbsttäuschung, denn Gefühle sind schwankend. Mit Daten in freundlicher Formulierungsweise stärkst du Vertrauen in deine Praxis, ohne Druck aufzubauen. Es geht um Orientierung, nicht Kontrolle, um Entwicklung, nicht Perfektion, stets liebevoll und neugierig.
Setze winzige Ziele: fünf Atemzüge mit Duft morgens, drei Minuten Rauschen vor Fokusarbeit, eine Texturpause nach dem Mittag. Verknüpfe Neues mit Bestehendem – Zähneputzen, Kaffeekochen, Computerstart. Je geringer die Hürde, desto häufiger die Wiederholung. Feiere Konsistenz über Intensität. Wenn ein Tag ausfällt, kehre ohne Bewertung zurück. Dieses sanfte Vorgehen baut Verlässlichkeit auf, die in Krisen trägt. Nach einigen Wochen spürst du Stabilität früher und brauchst oft weniger Reiz, um dich zu sammeln.